Mehr als tausend Gäste tummelten sich Montagabend beim Neujahrsempfang des Landes Kärnten im Casineum in Velden.
Für Kärnten wird 2016 das entscheidendste Jahr seit der Nachkriegszeit“, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) beim Neujahrsempfang der Landesregierung im Casineum Velden. Der letzthin sehr umstrittenen Einladung waren mehr als 1000 Gäste gefolgt.
Das offizielle Kärnten war zur Gänze anwesend, die Geistlichkeit mit Bischof Alois Schwarz und Superintendent Manfred Sauer höchstrangig repräsentiert. Stark vertreten war das diplomatische Korps mit dem Österreichischen Botschafter in Laibach, Clemens Koja, dem Botschafter von Bosnien-Herzegowina, Tomislav Leko, den Botschaftern von Slowenien und Weißrussland, Andrej Rahten und Valery Voronetsky. Aus dem Kreis der prominenten Sportler konnte der Landeshauptmann unter anderen den Behindertensportler des Jahres, Markus Salcher sowie Snowboarder Hanno Douschan begrüßen.
Es ist wichtig, zusammenzuhalten“, monierte der Landeshauptmann. Aber Kärnten werde die Situation bewältigen, weil das Land „viel mehr zu bieten hat und viel besser ist, als es die Berichterstattung darstellt.“ Jetzt sei nicht die Zeit für Populismus oder parteipolitisch motivierte Kritik, betonte Kaiser, denn: „Jetzt ist Zeit für Kärnten!“ Der Landeschef verwies darauf, dass im Land von Bundesseite bis 2021 2,78 Milliarden Euro investiert werden und damit die infrastrukturelle Entwicklung gesichert sei.
In seiner Rede schickte Kaiser „im Namen von allen hier“ die besten Wünsche an den verunglückten Kärntner Skispringer Lukas Müller. Die Gäste schlossen sich den Grüßen mit tosendem Applaus an.