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Rede von Bürgermeister Patrick Skubel im Rahmen des Kirschfestes in der moldawischen Partnergemeinde Truşeni am 08.06.2025
Sehr geehrte Frau Präsidentin Maia Sandu,
sehr geehrte Frau Botschafterin Victoria Roșa,
sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Viorica Beregoi,
sehr geehrter Herr Honorarkonsul Raul Arabagiu,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen der österreichischen Botschaft,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Trușeni und Umgebung,
liebe Gäste, geschätzte Delegation der Gemeinde Neuhaus,
es ist mir eine große Freude und Ehre, heute bei diesem wunderbaren Kirschfest zu Ihnen sprechen zu dürfen.
Die Kirschblüte steht für Neubeginn, für Hoffnung und für die Schönheit des Augenblicks. Ich finde, das passt ganz wunderbar zu dem, was wir heute hier gemeinsam erleben — und auch zu unserer neuen Partnerschaft zwischen Neuhaus und Trușeni, die wir in diesem Frühjahr beschlossen haben.
Diese Partnerschaft lebt von Menschen, die Brücken bauen. Menschen wie Frau Botschafterin Roșa, die mit ganz viel Herzblut und Engagement diesen Austausch möglich macht.
Frau Bürgermeisterin Beregoi, die uns trotz eines vollen Terminkalenders persönlich begleitet und herzlich willkommen heißt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen setzt Viorica mit viel Herz und Engagement Projekte aus ganz unterschiedlichen Bereichen für die hier lebende Bevölkerung um. Wir sind tief beeindruckt, was vor Ort alles umgesetzt wird.
Was wir in diesen Tagen hier erleben durften, ist wirklich etwas ganz Besonderes. Die Eindrücke und die Gastfreundschaft, die wir seit Freitag hier erfahren durften, sind einzigartig und kommen von Herzen! Dafür sind wir sehr dankbar und tief berührt.
Gerade in einer Zeit, die uns immer wieder vor große Herausforderungen stellt, ist es umso wichtiger, dass wir zusammenkommen. Dass wir einander kennenlernen, einander zuhören, einander verstehen. Genau solche Begegnungen – wie heute hier – sind es, die Europa lebendig und stark machen.
Unsere Partnerschaft zwischen Neuhaus und Trușeni soll wachsen und blühen, so wie die Kirschbäume in diesen Tagen. Sie soll Früchte tragen – im Austausch von Ideen, im Miteinander von Menschen und in einer gelebten Freundschaft.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich mit so viel Engagement und Herz für diese Partnerschaft einsetzen:
Frau Botschafterin Roșa, Frau Bürgermeisterin Beregoi, Herrn Honorarkonsul Arabagiu und allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus beiden Gemeinden – und ganz besonders auch Frau Regina Wiedl, unserer Amtsleiterin in Neuhaus.
Lassen wir unsere Partnerschaft weiterwachsen – im Geist der Freundschaft, des Friedens und des Miteinanders. Wir freuen uns, mit Ihnen das Kirschfest gemeinsam zu feiern.
Herzlichen Dank.
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Grundstein für einen grenzüberschreitenden Austausch
Die damaligen Bürgermeister Gerhard Visotschnig und Rado Krpač legten mit einer Partnerschaftsvereinbarung den Grundstein für einen grenzüberschreitenden Austausch in den Bereichen Kultur, Sport, Bildung und Wirtschaft – ein Ziel, das heute aktiv gelebt wird. Was als symbolischer Akt begann, hat sich zu einer tiefen, von vielen Menschen getragenen Verbindung entwickelt. Seit 2013 wird diese Partnerschaft zudem vom Karawanken–Karavanke UNESCO Global Geopark auf institutioneller Ebene maßgeblich mitgestaltet.
Kultur als Brückenbauer
Ein herausragendes Beispiel für die gelebte Partnerschaft ist das Festival des Oktet Suha, das seit dem Jahr 2000 jährlich in beiden Gemeinden stattfindet. Diese Veranstaltung steht exemplarisch für die verbindende Kraft der Kultur.
Auch im Bereich Bildung und Sport setzen die Gemeinden Dravograd, Neuhaus und Lavamünd auf enge Zusammenarbeit. Zahlreiche gemeinsame Projekte wurden erfolgreich umgesetzt oder befinden sich aktuell in der Realisierung.
Wirtschaftlich bestehen ebenso enge Verbindungen: Produzent:innen aus beiden Gemeinden arbeiten über Grenzen hinweg zusammen und stärken damit nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern auch das gegenseitige Vertrauen.
Wichtige Meilensteine wie der EU-Beitritt Sloweniens 2004, der Schengenbeitritt 2007, die Gründung des Geopark Karawanken 2013 sowie die Etablierung des Europäischen Verbunds für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Geopark Karawanken 2019 haben die Kooperation weiter gefestigt.
Ein symbolträchtiges Zeichen dieser Zusammenarbeit war das Projekt „Brücken bauen – Gradimo mostove“ im Rahmen von „CARINTHIja2020“. Künstlerische Installationen von Feliks Frühauf und Helmut Blažej auf der Radwegbrücke in Dravograd thematisierten nicht nur die gemeinsame Zukunft, sondern auch die schmerzliche Vergangenheit – etwa durch die Darstellung der NS-Lagerkarten – und schufen ein starkes Bild für Versöhnung, Offenheit und Freundschaft.
Gemeinsam durch Herausforderungen
Die Unwetterkatastrophen des Jahres 2023 haben einmal mehr verdeutlicht, wie wertvoll diese Partnerschaft im Ernstfall ist. In schwierigen Zeiten standen sich die Gemeinden helfend zur Seite – mit Solidarität, Verständnis und Zusammenhalt.
Als Konsequenz dieser Erfahrungen soll nun im Rahmen des aktuellen Geopark Karawanken-Projekts „KaraMon“ in den kommenden Jahren ein gemeinsamer Einsatzkorridor mit verbesserter Sicherheitsinfrastruktur umgesetzt werden.
Blick in die Zukunft
Die Gemeinden Dravograd und Neuhaus sowie ihre Partner setzen sich weiterhin engagiert dafür ein, den gemeinsamen Lebensraum im Karawanken–Karavanke UNESCO Global Geopark mit Begeisterung, Freundschaft und Einsatz zu gestalten. Als sichtbares Zeichen unterfertigten die Bürgermeister Patrick Skubel (Neuhaus) und Anton Preksavec (Dravograd) feierlich Partnerschaftsurkunden, welche auch mit Bildern von Feliks Frühauf und Helmut Blažej aus dem „CARINTHIja2020“-Projekt „Brücken bauen – Gradimo mostove“ gestaltet wurden. Zudem wurden den Gästen von Helmut Blažej künstlerisch gestaltete Erinnerungstafeln überreicht.
Nach einem gemeinsamen Arbeitsessen beim Gasthaus Hartl, vlg. zum Wirt wurden die Gäste durch den Kunst- und Motorikweg „KunstSinnNeuhaus am Weg“ sowie die neue Geopark-Ausstellung „Wilder Planet, schöner Planet, mein Planet“ im Ort Neuhaus geführt. Der gemütliche Ausklang der Feierlichkeiten fand auf dem Naturidyll der Sonnenwiese Neuhaus statt, welcher von den jungen Neuhauser Harmonikatalenten Jonas Hoffmann und Jana Kresnik musikalisch umrahmt wurde. Zum Abschluss des Gemeindetreffens erfolgte schließlich ein gemeinsamer Besuch des hochkarätigen Festival Suha in Dravograd.
(c) Bilder: Gemeinde Neuhaus und Urosh Grabner/Karawanken-Karavanke UNESCO Global Geopark
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Im Mittelpunkt standen wichtige Fragen wie: Welche Gefahren lauern im Internet? Worauf sollte man beim Besuch unbekannter Webseiten achten? Und wie kann man sich und seine Daten effektiv schützen?
Unter Anderem wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusätzlich informative Websites mit Informationen rund um das Thema Internet-Betrug vorgestellt.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.watchlist-internet.at/
https://pinboard.opera.com/view/7c9e98af-98ee-42a0-9549-d9df7aab7c90
https://pinboard.opera.com/view/2db525f4-8ae0-4758-8a20-acc7340469f9
Ein herzliches Dankeschön an die Kärntner Volkshochschulen und der Pfarre Schwabegg/Žvabek für diese gelungene Veranstaltung!
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Aufgrund der aktuellen und prognostizierten Wetterlage müssen wir leider den geplanten Radausflug am Freitag, dem 23.05.2025, absagen.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
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Alles Infos auf: https://www.dialogwoche-alkohol.at/
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Truşeni ist eine Zugzugsgemeinde mit rund 10.000 EinwohnerInnen im Großraum der moldawischen Hauptstadt Chişinău und umfasst ein Gebiet von rund 15 km2. Die von BGMin Viorica Beregoi geführte Gemeinde betreibt ein Gesundheitszentrum, Schulen, Kindergärten und ein Kulturzentrum inkl. Jugendzentrum, Heimatmuseum, Bücherei und einen Gesangsverein. Zudem organisiert die Gemeinde zahlreiche Gemeinschaftsaktivitäten. Weitere Details zur Partnergemeinde Truşeni können Sie in der beigefügten Präsentation nachlesen.
Im Zentrum dieser historischen Partnerschaft stehen der Ausbau von freundschaftlichen Beziehungen, das kulturelle Zusammenwachsen und der Austausch von Tradition, Sprache und Lebensweisen. Die bilaterale Zusammenarbeit soll in zahlreichen Bereichen stattfinden, wie beispielsweise öffentliche Verwaltung, Digitalisierung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Zivilschutz und Naturkatastrophen, Sozialdienste, etc. Im heurigen Jahr feiert die Gemeinde Neuhaus mit der slowenischen Gemeinde Dravograd ihre 25-jährige Gemeindepartnerschaft. Für Neuhaus ist diese zweite europäische Partnerschaft ein weiterer bedeutender Schritt, der die Gemeinde noch stärker als Ort der Kunst, des Dialogs und der kulturellen Offenheit positionieren soll.
Für die neu geschaffene Verbindung zwischen Neuhaus und Truşeni setzten Bürgermeister Patrick Skubel und Bürgermeisterin Viorica Beregoi ein lebendiges Zeichen. Vor dem Gemeindeamt Neuhaus wurde gemeinsam ein Kirschbaum als sichtbares Symbol für Freundschaft, Verbundenheit und die künftige Zusammenarbeit der beiden Gemeinden gepflanzt. Begleitet wurde die Pflanzung von einer ökumenischen Segnung, die von Pfarrer Mag. Michael Golavčnik von der Pfarre Neuhaus/Suha sowie von Pfarrer Mag. Visarion Viorel Ipati von der rumänisch-orthodoxen Kirche in Klagenfurt vorgenommen wurde. Die Kirsche ist zentraler Bestandteil des Gemeindewappens und tief mit der Identität der Gemeinde Truşeni verbunden, sie symbolisiert das gemeinsame Wachsen und Gedeihen einer partnerschaftlichen Zukunft. Aus Anlass der Gemeindepartnerschaft und als Zeichen der Verbundenheit haben sich die beiden Gemeinden auch gegenseitig Kunstwerke der Künstler Helmut Blažej und Vasile Botnaru überreicht. Die Werke mit den Titeln 'Hadn trifft Kirsche' von Helmut Blažej und 'Häuser Löwenzahn von Vasile Botnaru wurden extra für diesen Anlass und mit viel Liebe zum Detail erstellt.
BGM Patrick Skubel: Gerade in bewegten Zeiten, in denen die finanzielle und wirtschaftliche Lage herausfordernd ist, eröffnen solche Partnerschaften neue Perspektiven. Sie zeigen, wie wir auf Gemeindeebene durch Zusammenarbeit zukunftsweisende Lösungen finden können – mit Strahlkraft über unsere Grenzen hinaus.
BGMin Viorica Beregoi: Voneinander zu lernen und Wissen sowie bewährte Praktiken auszutauschen sowie Innovation zu leben, das sind die Hauptziele unserer Partnerschaft mit der Gemeinde Neuhaus und der Weg zur großen europäischen Familie.
Dieser besonderen Gemeindepartnerschaft ist die Eröffnung des von Hrn. Dr. Raul Arabagiu geleiteten moldawischen Honorarkonsulats im Oktober 2024 sowie einen Gemeindebesuch der Botschafterin Victoria Roşa im November 2024 vorausgegangen. Dank der großen Bemühungen und der Vision von Frau Botschafterin Roşa kam Kontakt zur Stadtgemeinde Truşeni in nur wenigen Monaten zu Stande:
Botschafterin Victoria Roşa „Ein neuer, zukunftsweisender Schritt für die österreichisch-moldawischen Freundschaftsbeziehungen; eine Partnerschaft, die die Einheit im Geist und die Zusammenarbeit symbolisiert. Eine Idee zum Leben zu erwecken, eine Partnerschaft in die Tat umzusetzen und einen Beitrag zu Frieden, Sicherheit und Wohlstand sowohl für die österreichische als auch für die moldawische Gesellschaft zu leisten - das ist es, was die Gemeindepartnerschaft zwischen Neuhaus und Truseni erreichen will. Das Brainstorming von Innovationen, der Austausch von Wissen und Erfahrungen, das Zusammenbringen von Menschen wird von nun an einfacher sein, da wir einen gemeinsamen Weg gehen.“
Bürgermeister Patrick Skubel und Bürgermeisterin Viorica Beregoi freuen sich sehr, dass auch von Seiten des Landes Kärnten sowie von den beiden Außenministerien der Beschluss und die Unterzeichnung der ersten österreichisch-moldawischen Gemeindepartnerschaft sehr wohlwollend unterstützt wird.
LH Dr. Peter Kaiser: „ Als Landeshauptmann macht es mich stolz und kann ich mich nur bei allen Verantwortlichen dafür bedanken, dass Neuhaus zur Geburtsstätte einer neuen Partnerschaft wird, was nicht alltäglich ist und allen hier Anwesenden im Gedächtnis bleiben wird“.
Kaiser erinnerte an die Entstehung und an den Ursprung der Bildung von Städtepartnerschaften, die 1947, nach Ende des Krieges, als erste vertrauensbildende Maßnahme zwischen den Völkern initiiert worden ist. „Kriegsgegner, Trennendes, sollten durch diese Partnerschaften und den damit verbundenen regelmäßigen Austausch der Menschen zusammengeführt werden, geeint werden mit dem klaren Ziel, nie wieder Krieg“, so Kaiser. Vor diesem Hintergrund und angesichts der globalen Veränderungen seien Partnerschaften wie diese ein deutliches Zeichen für die Bereitschaft, Herausforderungen geeint und gemeinsam in Angriff zu nehmen.
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Das punktuelle Verbrennen biogener Materialien (Äste, Laub, usw.) ist grundsätzlich ganzjährig verboten. Nur für wenige Fälle gelten Ausnahmen, darunter fallen z.B. Feuer im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen. Es werden daher üblicherweise nur jene Osterfeuer genehmigt bzw. geduldet, um die Personengruppen wie Vereine, Straßen- und Dorfgemeinschaften usw. angesucht haben und deren Osterfeuer im Sinne des Brauchtums und der religiösen Bedeutung abgebrannt werden sollen.
Die Anmeldung zum Abbrennen von Brauchtumsfeuern muss rechtzeitig bei Ihrer zuständigen Gemeinde erfolgen.
Wir haben die wichtigsten Sicherheitstipps und Hinweise in einem eigenen Sicherheitsfolder für Sie bereitgestellt.
Mindestabstände kurz zusammengefasst:
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