BGM Gerhard Visotschnig sowie VBGM OStR. Mag. Karl Pölz nahmen seitens des Gemeindevorstandes an der Beerdigung teil.
Im Bild (oben): der Bildstock gegenüber der Filialkirche in Heiligenstadt
Nachruf für + Rochus Drug (1926-2017)
Verfasser: Pfarrvorsteher Mag. Michael Golavčnik
Der Pfarrgemeinderat der Pfarre Schwabegg- Žvabek hat die traurige Nachricht erhalten, dass der langjährige Pfarrgemeinderat und Kirchenkämmerer der Pfarre Schwabegg- Žvabek sowie Mesner der Filialkirche Heiligenstadt- Sveto mesto, Herr Rochus Drug, am 09. Oktober 2017, nach kurzer Krankheit, wohlversehen mit den Hl. Sakramenten der römisch- katholischen Kirche, in Klinikum Klagenfurt am Wörthersee verstorben ist.
In Erinnerung an diesen verdienstvollen Menschen der Pfarre Schwabegg- Žvabek, werden die Glocken der Pfarrkirche in Schwabegg- Žvabek und der Filialkirche Heligenstadt- Sveto mesto bis zum Begräbnis jeden Tag eigens läuten. Das Begräbnis des verstorbenen Herrn Rochus Drug vlg. Rnovt, findet am Donnerstag, dem 12. Oktober 2017, um 14:30 Uhr mit der Aussegnung in der Aufbahrungshalle und der anschließenden Seelenmesse in der Pfarrkirche sowie der Bestattung im Familiengrab am Pfarrfriedhof in Schwabegg- Žvabek statt.
Herr Rochus Drug vlg. Rnovt aus Heiligenstadt war seit den ersten Pfarrgemeinderatswahlen im Dezember 1975 bis zur Pfarrgemeinderatswahl 1997 Mitglied im Pfarrgemeinderat der Pfarre Schwabegg- Žvabek. Ab 1981 war er auch Mitglied im Ausschuss für Verwaltung und Finanzen (Pfarrkirchenrat).
Zwei Perioden lang, von 1987 bis 1997, war Herr Rochus Drug auch Obmann des Pfarrgemeinderates der Pfarre Schwabegg- Žvabek. Dabei ließ er sich stets von den Vorgaben der Pfarrgemeinderatsordnung leiten, die sagt: „Der Pfarrgemeinderat ist jenes Kollegium der Pfarre, das zusammen mit dem Pfarrvorsteher für die Seelsorge verantwortlich ist, sie mit trägt und Fragen des pfarrlichen Lebens entscheidet. […] Das pfarrliche Leben ist großteils vom Einsatz Ehrenamtlicher getragen. Der Pfarrgemeinderat soll Einzelpersonen und Gruppen ermutigen, ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken, sie zu entwickeln und selbständig ihren Beitrag im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben zu leisten“.
Der Pfarrgemeinderat ist ihm für sein Wirken und für sein Glaubenszeugnis in der Pfarre Schwabegg- Žvabek sehr dankbar. Aufmerksam, ruhig und hilfsbereit, unermüdlich und selbstlos versah er seinen Dienst zum Wohle der Pfarre und der Menschen. Ein besonderes Anliegen war ihm die Marienwallfahrtskirche Heiligenstadt- Sveto mesto, in welcher er jahrzehntelang seinen Dienst als Mesner versah. Er fungierte auch als Vorbeter in der Kirche und bei Begräbnissen und stand dem vormaligen Pfarrer der Pfarre Schwabegg- Žvabek, Altpfarrer GR Simon Wutte, in allen kirchlichen Festen und Feiern treu zur Seite. Der allseits bekannte „Rnoutov Rok“ hatte ein gewinnendes und freundliches Wesen und konnte mit großer Offenheit auf die Menschen zugehen, sie in schwierigen Lebenssituationen mit einem guten Wort trösten und aufrichten oder durch ein Lächeln und mitunter lebensfrohe Lebensweisheit für sich und die Pfarre gewinnen.
Ein großes Anliegen war ihm auch das Zeitschriftenapostolat der Pfarre und die Verbreitung von religiösen und erbaulichen Büchern, die er bis zuletzt mit großer Hingabe las. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und Institutionen unterstützte und förderte er und kam dadurch mit vielen Menschen ins Gespräch, denen er sein historisches und menschliches Wissen vermitteln konnte.
Im Namen der Pfarre Schwabegg- Žvabek gilt ihm der aufrichtige Dank für sein Lebensbeispiel und für sein gelebtes christliches Zeugnis, den trauernden Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. Die Pfarre Schwabegg- Žvabek wird seiner stets im Gebet gedenken und das ehrende Gedenken bewahren.
Wie Herr Rochus Drug vlg. Rnovt in seinem irdischen Leben eng mit der Pfarre Schwabegg- Žvabek verbunden gewesen ist, wird er es auch nach seinem Tode bleiben. Er gehört wesentlich zur Geschichte der Pfarre und hat diese über 50 Jahre aktiv und treu mit getragen und mit gestaltet.
Wir sind überzeugt, dass er nicht nur hier auf Erden viel für uns alle gebetet hat, sondern auch jetzt in der Ewigkeit bei Gott für uns alle weiter beten wird. Im Vertrauen auf diese fortdauernde Hoffnungs- und Gebetsgemeinschaft „auf Erden wie im Himmel“ sind und bleiben wir mit ihm und miteinander verbunden.